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Wie kann zwischen GVO-Lebensmitteln und ohne Gentechnik hergestellten Lebensmitteln unterschieden werden? |
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Gegenwärtig können GVO-Lebensmittel nur von herkömmlichen Lebensmitteln unterschieden werden, indem die neu eingeführten DNA-Abschnitte oder die entsprechenden Proteine nachgewiesen werden. Diese Untersuchung kann bei der GVO-Nutzpflanze selbst oder in einigen Fällen direkt bei den Lebensmitteln, die aus GVO-Pflanzen hergestellt wurden, vorgenommen werden. Die Analyse der DNA erfolgt mittels PCR (Polymerase Chain Reaction), einem äusserst empfindlichen Verfahren, mit dem eine spezifische DNA-Sequenz, die eindeutig dem eingeführten genetischen Material zugeordnet werden kann, um viele Grössenordnungen bis zu nachweisbaren Mengen vervielfältigt wird. Wenn aber das verarbeitete Lebensmittel wie bei Öl oder Zuckersirup aus Mais keine DNA mehr enthält, kann nicht festgestellt werden, ob zur Herstellung des Lebensmittels ein GVO-Erzeugnis verwendet wurde. In bestimmten Fällen kann zwar das Protein, für dessen Herstellung der eingeführte DNA-Abschnitt steht, im Endprodukt nachgewiesen werden, die entsprechenden Verfahren sind jedoch aufwändiger und kostspieliger (Link). In bestimmten Fällen hat die gentechnische Veränderung eine beabsichtigte Abweichung der Zusammensetzung zur Folge, wie z.B. bei Raps mit einem veränderten Fettprofil. In diesen Fällen deutet ein durch chemische Analysen bestimmbares charakteristisches Verteilungsmuster von Inhaltsstoffen auf die Verwendung eines solchen GVO-Produkts hin [Wiberg, 1997]. |
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