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DNA-Chip
DNA-Chips sind eine spezielle Form von Microarrays. Sie funktionieren nach demselben Prinzip, werden aber, wegen der extremen Miniaturisierung von spezialisierten Firmen vorfabriziert. DNA-Chips sind heute in der genomischen Forschung sehr verbreitet, weil sie den vollständigen Gensatz grösserer Genome enthalten. Im Unterschied zu den Microarrays werden anstelle längerer Gensequenzen von mehreren hundert Basen Länge nur kurze, 20 bis 40 Basen lange DNA Abschnitte (sogenannte Oligonukleotide) direkt auf dem Träger synthetisiert. Damit lassen sich bis zu einer Million Sonden/cm2 erzeugen. Die genauen Sequenzen werden mittels Computerprogrammen ausgewählt, um z.B. Sequenzen zu vermeiden, die zufälligerweise in mehreren Genen vorkommen. Ausserdem werden für jedes Gen mehrere Sonden produziert und auch Kontroll-Sonden mit Sequenzabweichungen. Bei Genaktivität müssen alle "richtigen" Sonden ein Signal liefern und die "abweichenden" nicht. Die etwa 33'000 menschlichen Gene werden so z.B. mit über 1 Million Oligonukleotiden auf zwei DNA-Chips (auch GenChips) von je etwa 1,2 cm2 Grösse repräsentiert. Heute sind DNA-Chips im Handel, die das Genom zahlreicher für die Forschung wichtiger Organismen enthalten. Beispiele sind die Bierhefe, die Maus, der Mensch oder die Ackerschmalwand (Arabidopsis thaliana), eine Modellpflanze für die weltweite Pflanzenforschung. Die Fortschritte in der Genomik sind enorm, es werden immer mehr Genome wichtiger Organismen sequenziert und es erscheinen immer neue und auch billigere DNA-Chip-Varianten.
 

Wie funktioniert ein Experiment mit einem DNA-Chip?
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