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Worin bestehen die Vorteile von herbizidtoleranten Sojapflanzen? |
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Ein Vorteil von herbizidtolerantem Soja liegt darin, dass Herbizide verwendet werden können, die weniger toxisch sind. Gemäss Weltgesundheitsorganisation (WHO) weist Glyphosat, die Wirksubstanz des Pflanzenschutzmittels RoundUp, das bei "RoundUp Ready"-Soja verwendet wird, eine sehr geringe akute Toxizität auf (Link). Vergiftungserscheinungen zeigen sich erst nach der Einnahme von 3/4 einer Tasse RoundUp, womit die Substanz weniger toxisch ist als Kochsalz. Es wurde ausserdem gezeigt, dass RoundUp nicht carcinogen (krebserzeugend) ist und nur eine geringe Toxizität auf Honigbienen, Regenwürmer, Vögel und Säugetiere ausübt. Unkraut stellt beim Anbau von Soja eine grosse Herausforderung dar, und normalerweise muss eine Kombination verschiedener Herbizide eingesetzt werden [Gianessi, 2000]. Der Anbau herbizidtoleranter Sojasorten ermöglicht neben einer einfacheren Anwendung der Pflanzenschutzmassnahmen (das Herbizid kann beinahe jederzeit während der Wachstumsphase der Nutzpflanze eingesetzt werden), dass eine nur flache Bodenbearbeitung oder ein pflugloser Anbau ausreicht. Dadurch werden die Erosion und der Wasserverlust verringert. Erträge und eingesetzte Herbizidmengen sind bei herkömmlichen und gentechnisch veränderten Soja-Sorten etwa gleich, der Anbau von "RoundUp Ready"-Soja ist aber einfacher [Gianessi, 2000]. |
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