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Wem nützt insektenresistenter Mais? |
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Weltweit zerstört der Maiszünsler schätzungsweise 7% der gesamten Maisernte. Allein in den USA verursacht dieser ursprünglich aus Europa stammende Schädling mehr als 1 Milliarde Dollar Kosten für Ernteausfälle und Bekämpfungsmassnahmen (Link). Bt-Mais stellt sein eigenes Insektizid gegen den Maiszünsler her. Deshalb müssen beim Anbau dieser Maissorte keine zusätzlichen Insektizide gegen den Schädling gesprüht werden. Das Saatgut von Bt-Mais ist teurer als das Saatgut herkömmlicher Sorten. In Jahren mit geringem Befall durch den Maiszünsler werden nur kleine Ernteausfälle vermieden und die zusätzlichen Kosten für das Saatgut übersteigen die Einnahmen für den etwas höheren Ernteertrag. In Jahren mit starkem Schädlingsbefall der Maiskulturen dagegen profitieren die Landwirtschaftsbetriebe vom Bt-Mais [Lauer, 1999]. Nach Schätzungen ist der Schädlingsbefall bei zehn Ernten innerhalb einer Zeitspanne von 13 Jahren so stark, dass die Landwirtschaftsbetriebe vom Bt-Saatgut finanziell profitieren. Bisher zahlte sich die Verwendung des Bt-Saatguts in den Jahren 1998 und 1999 nicht aus, während 1997 damit Mehreinnahmen erzielt werden konnten [Carpenter, 2000].Ein weiterer Vorteil des Bt-Mais ist der seltenere Pilzbefall z.B. durch den Schimmelpilz Fusarium, der die Kolbenfäule verursachen kann [Munkvold, 1997]. Mit der Verletzung des Pflanzengewebes durch den Maiszünsler wird die Maispflanze anfälliger gegenüber von Pilzinfektionen. Da sich Bt-Mais wirkungsvoll vor dem Maiszünsler schützt, vermag er auch den Angriffen von Pilzen besser standzuhalten. Der Schimmelpilz Fusarium produziert Toxine, die zu ernsthaften Erkrankungen bei Pferden und Schweinen und zur Entstehung von Krebs bei Laborratten führen können. Ein geringerer Pilzbefall hat neben der niedrigeren Toxinbelastung auch eine bessere Qualität der Maiskörner zur Folge. |
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